Eurotunnel: Behinderungen durch Instandsetzungsarbeiten

Der durch den Brand eines Frachtzuges in einer der Röhren am 11.09.2008 stark beschädigte Eurotunnel unter dem Ärmelkanal wird voraussichtlich erst Mitte Februar wieder uneingeschränkt befahrbar sein. Insgesamt wird mit einer Bauzeit von vier Monaten und Kosten von knapp 60 Mio. Euro gerechnet. Durch den Brand sind mehrere Menschen verletzt worden. Der Bahnverkehr zwischen Frankreich und Großbritannien läuft seitdem nur eingeschränkt.

Ölpreisentwicklung

Das laufende Jahr wurde beherrscht von Crashs der Aktienmärkte. Die Ölnotierungen schlugen zunächst einen klaren Down-Trend ein. Ab Februar flüchteten Anleger aus dem Dollar in das vermeintlich rezessionssichere Rohöl. Der Preis kletterte bis zur Rekordmarke von Dollar 146 / Barrel. Ab Jahresmitte kippte der Trend. Das überteuerte Rohöl bremste mittlerweile zunehmend die Weltwirtschaft
aus. Die Investoren begannen sich aus den Rohstoffanlagen wieder zurück zu ziehen und dadurch setzte ein sehr starker Down-Trend des Rohölpreises ein. Mit erneuten Crashs von US-Banken im September fielen die Ölnotierungen sogar deutlich unter die 100 Dollar Marke zurück. Aufgrund von Versorgungsengpässen, Krisen, mangelnden Investitionen (in Förderung und Erschließung) und Auswirkungen von Spekulationen, erwarten namhafte Analysten ein erneutes Ansteigen des Rohölpreises auf Rekordniveau.

Lkw-Fahrverbot in der Ferienreisezeit

In der Zeit vom 1. Juli bis zum 31. August 2008 ist der schwere Lkw-Verkehr in der Bundesrepublik Deutschland im Interesse eines reibungslosen Ferienreiseverkehrs beschränkt. Unter das Verbot fallende Fahrzeuge: Lastkraftwagen mit einem zulässigen Gesamtgewicht über 7,5 t sowie Anhänger hinter Lastkraftwagen. Verbotszeiten Alle Samstage vom 1. Juli bis 31. August 2008 jeweils von 7.00 – 20.00 Uhr. Verbotsstrecken/Generelle Freistellungen: http://www.bmvbs.de/Verkehr/Strasse-,3068/LKW-Fahrverbot.htm

Phase 2 der Niedrigemissionszone für den Großraum London ab dem 07.07.2008

Ab Juli 2008 gilt die Niedrigemissionszone auch für alle LKW über 3,5 Tonnen sowie für Busse und Reisebusse, die den Emissionsstandard Euro III erfüllen müssen. Die Niedrigemissionszone (Low Emission Zone, kurz: LEZ) in London trat am 4. Februar 2008 in Kraft. Sowohl Fahrer von Fahrzeugen, die in Großbritannien, als auch Fahrer von Fahrzeugen, die außerhalb Großbritanniens registriert sind, müssen die von den Richtlinien der Niedrigemissionszone geforderten Emissionsstandards erfüllen. Vorerst betraf die LEZ nur dieselgetriebene LKW über 12 Tonnen (Euro III). Das Ziel der Niedrigemissionszone ist die Verbesserung der Luftqualität in London, indem von der Nutzung der Fahrzeuge mit dem höchsten Verschmutzungsgrad in diesem Gebiet abgehalten wird. Links: http://www.tfl.gov.uk/roadusers/lez/german.aspx – http://www.tfl.gov.uk/assets/downloads/roadusers/lez/LEZ/GERMAN_LEZ_General_Leaflet.pdf

Höhere Mautsätze ab 01.01.2009

Einer Information des Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) folgend, plant das Bundesverkehrsministerium die Lkw-Maut zum 01.01.2009 je nach Schadstoffkategorie generell um 50 bis 100 Prozent zu erhöhen. Dies berichtet die Deutsche Verkehrszeitung. Für die Erhöhung wird das im Dezember aktualisierte Wegekostengutachten, das die Bundesregierung beauftragt hat, zugrunde gelegt. Die dort vorgenommenen Kostenrechnungen seien „in ihren Grundlagen maßlos“, argumentiert der BGL und zieht die der Berechnung zugrunde liegenden Annahmen in Zweifel: Der BGL spricht sich nicht gegen echte kostenbedingte Mautanhebungen aus, sieht aber auf Grund der starken Verkehrszunahme und der hohen Fixkosten, die in den Wegekosten verrechnet sind, keinen Anlass, die generellen Mautsätze zu erhöhen.